Die Jagd ist eine Leidenschaft, die ein hohes Mass an Fachwissen und handwerklichem Können erfordert. Darüber hinaus bedeutet die heutige Jagd aber auch die Fortsetzung einer langen und bewährten Tradition, die für einen weidgerechten Umgang mit dem Wild steht.
Seit jeher bestimmen und pflegen die Jäger ihre Bräuche und Traditionen vor, während und nach der Jagd. Es sind – oft regional geprägte – Gewohnheiten und Verhaltensweisen die sich bei der Jagd bewähren (und auf Aussenstehende vielleicht ein wenig ungewohnt wirken).
Jagdliches Brauchtum – zB. Jägersprache, Bruchzeichen, Jagdsignale etc.- unterliegt der geschichtlichen Entwicklung aber auch der Veränderung heutiger gesellschaftlicher Anforderungen. Heute ist das jagdliche Brauchtum eine Moral.
Jagdliches Brauchtum und Tradition stecken voller Leben; sie dürfen in keinem Fall zu leerem Gehabe werden, nie erstarren!
Inhalte
Das Schwerpunktthema Jagdtradition und -brauchtum beschreibt die Summe der überlieferten Verhaltensweisen und Gepflogenheiten im Jagdwesen. Es soll nicht mit der Weidgerechtigkeit verwechselt oder auf sie reduziert werden, die allerdings ein Teil davon ist.